Bewegungstherapie:
- Krankengymnastik (KG)
mobilisierende und stabilisierende aktive Übungen und Techniken - Manuelle Therapie (MT)
gezielte Mobilisation, Weichteiltechniken - Krankengymnastik am Gerät (KGG)
Krankengymnastik mit Anwendung spezieller medizinischer Trainingsgeräte unter Anleitung eines Physiotherapeuten
Kiefergelenkstherapie (CMD)
Die Behandlung von Problemen im Bereich des Kopfes, insbesondere der Kiefergelenke durch Physiotherapie, ist eine verhältnismäßig neue Therapieform. Erst durch neue Ansätze im physiotherapeutischen Denken und die Bereitschaft zu fachübergreifender Zusammenarbeit mit Zahnärzten, Kieferorthopäden und -chirurgen konnte sich diese Behandlungsform entwickeln. Die teilweise beeindruckenden Behandlungsergebnisse sprechen für sich.
Die sogenannten Cranio-Mandibulären Dysfunktionen (CMD) bezeichnen die Auswirkungen der Fehlstellung zwischen Schädel (Cranium) und Unterkiefer (Mandibula). Sie äußern sich unter anderem in Beschwerden rund um das Kiefergelenk sowie Hals-, Nacken- oder Kopfschmerzen.
Nächtliches Zähneknirschen, Kiefergelenksgeräusche oder eingeschränkte Kieferbeweglichkeit können weitere Anzeichen für dieses Krankheitsbild sein. Die Physiotherapie, speziell die manuelle Therapie, greift hierbei mit ihrem umfangreichen Verständnis für Gelenkfunktionen in eine gestörte Balance ein. Sie wendet dabei klassische Gelenktechniken zur Behebung der Probleme an.
Anwendungsgebiete:
- Schmerzhafte Kiefergelenke oder -muskulatur
- Eingeschränkte Kieferöffnung
- Knacken und Reiben der Kiefergelenke
- Kopfschmerzen
- Nächtliches Zähneknirschen
- Tinnitus und Schwindel
Thermotherapie (Wärme / Kälte):
- Kältetherapie
Die Kältetherapie erfolgt mittels Kaltpackung und kann schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken. - Wärmetherapie
Zur Wärmetherapie gehören die heiße Rolle, Ultraschall sowie Wärmepackungen mit und ohne Fango. Die Wärmequellen werden aufgrund ihrer verschiedenen Eigenschaften ja nach Indikation ausgewählt.